Max' Leben in Bildern

12.07.10 - Enkel von Max am 16. Juni geboren

Max vom Lusenhang

Steckbrief

Max vom Lusenhang


Auf einen Augenblick

Au revoir


Curriculum Vitae

Im Alter von acht Wochen bin ich in die "Alte Apotheke" in Bad Grönenbach gezogen und habe mich dort mit Fleiß und Beharrlichkeit vom Freizeitbegleiter und Stallpersonal zum erfolgreichen Ausstellungsrüden hochgearbeitet.

Die Karriere als Ausstellungshund begann eher zufällig - wie das häufig so geht.
Am 14. Juli 2002, ich war also gerade zwei Jahre alt, fuhren meine Leute mit mir aus purer Neugier zur bayerischen Landessiegerzuchtschau für Hovawarthunde nach Benningen (Unterallgäu). Vermutlich haben sie das nur gemacht, weil sie an diesem Wochenende nichts anderes auf dem Programmzettel hatten und man von Bad Grönenbach aus höchstens zweimal umzufallen muss, um dort anzukommen.

"Schau 'mer mal" haben sie gesagt und ich habe getreu dem Motto des alten Cäsar (Veni, vidi, vici) geschaut, mich ins Zeug gelegt - aber ganz hat es mit dem "vici" nicht geklappt: Zweiter bin ich geworden mit einem formidablen "Vorzüglich 2", einfach so aus einer Kaffeelaune heraus.

"Sie führen wohl zum ersten Mal einen Hund?" hat der Ausstellungsrichter zu meinem Frauchen gesagt und ihr mit auf den Weg gegeben, kräftig zu üben, damit sie mich auch standesgemäß präsentieren könne. Das hat sie sich zu Herzen genommen. Das Feuer war gelegt. Der Ehrgeiz war geweckt. Nicht nur bei Frauchen...

Seither bin ich 23 mal ins "Vorzüglich" gelaufen, davon 15 mal ins "Vorzüglich 1" (ein paar "Sehr gut" haken wir als Streichergebnisse ab). Gewonnen habe ich so ziemlich alles, was man als Hovawart gewinnen kann. Seit dem Einzug meines Sohnes Cento lasse ich es ein wenig ruhiger angehen - jetzt soll der Nachwuchs zeigen, was er drauf hat.

Wenn man schön ist und erfolgreich, hat man meistens auch einen Schlag bei den Frauen. Und so kam meine zweite Karriere als Deckrüde fast zwangsläufig. Ich habe nicht nur einen Schlag bei den Frauen, sondern ich habe vor allem einen Schlag, was Frauen betrifft: ich bin ihnen verfallen. Es würde mich nicht wundern, wenn ich einst im Liebeslager mein Leben lassen würde.
Acht dieser betörenden Gefährtinnen haben mich auch reich mit Kindern beschenkt: 52 sind es bisher. Und wenn es nach mir ginge, könnten es getrost noch ein paar mehr werden.
Aber auch auf diesem Gebiet werde ich wohl demnächst den Marschallstab an Cento weitergeben - und das ist gut so.

Seit dem 15 August 2009 findet dieses Buch keine Fortsetzung mehr.
Meine Hinterbliebenen haben mene letzten Tage hier dokumentiert.

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